Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deinen Körperfettanteil zu messen. Einige sind schnell und einfach im Fitnessstudio, andere etwas aufwendiger und werden meist in Kliniken gemacht. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile, aber alle geben dir mehr Einblick in deine Gesundheit als die Zahl auf der Waage.
In diesem Artikel erfährst du, was der Körperfettanteil ist, wie man ihn misst, was als gesund gilt und wie du deinen Fortschritt langfristig verfolgen kannst.
Was ist der Körperfettanteil?
Der Körperfettanteil zeigt, wie viel deines Körpergewichts aus Fett besteht – im Vergleich zu allem anderen wie Muskeln, Knochen, Wasser und Organen.
Das ist nicht das Gleiche wie der BMI (Body-Mass-Index). Der BMI bezieht sich nur auf Gewicht und Größe – er zeigt also nicht, ob dein Gewicht eher aus Fett oder Muskeln besteht. Deshalb können zwei Personen mit gleichem BMI ganz unterschiedlich aussehen.
Wenn du deinen Fettanteil misst, bekommst du ein klareres Bild von deiner Gesundheit und Fitness als nur mit der Waage oder dem BMI.
Gängige Methoden zur Messung deines Körperfettanteils
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Körperfett zu messen – von schnellen Methoden im Gym bis hin zu medizinischen Scans.
Welche Methode am besten zu dir passt, hängt von deinem Ziel ab: Möchtest du regelmäßig einfache Messungen machen oder lieber eine möglichst präzise Analyse?
Die gängigsten Methoden sind:
- Hautfaltenmessung mit Caliper
Hierbei wird mit einer kleinen Zange Haut an bestimmten Stellen zusammengedrückt, um das Körperfett zu schätzen. Geht schnell und ist günstig, aber das Ergebnis hängt stark davon ab, wer misst – deshalb am besten von einem Coach oder Profi machen lassen.
- Bioelektrische Impedanzmessung (BIA)
Kommt in vielen Fitnessgeräten und Smart-Waagen vor. Ein leichter Stromimpuls misst Fett, Muskelmasse und Wasser im Körper. Einfach und nicht invasiv, aber die Werte können je nach Flüssigkeitshaushalt schwanken.
- Body Analyzer bei Basic-Fit
Funktioniert auch mit BIA, aber mit einem professionellen Gerät. Durch mehrere Kontaktpunkte bekommst du eine detaillierte Analyse deiner Körperzusammensetzung. Da der Body Analyzer in jedem Club steht, kannst du damit regelmäßig und zuverlässig deine Fortschritte verfolgen.
- DEXA-Scan
Ein medizinischer Scan, der Fett, Muskelmasse und Knochendichte sehr präzise misst. Wird in Kliniken durchgeführt und ist eher nichts für den Alltag.
- Hydrostatisches Wiegen
Eine genaue Methode, bei der du im Wasser und außerhalb gewogen wirst. Sehr präzise, aber nicht besonders alltagstauglich.
Kurz gesagt: Schnelle Tools wie Caliper oder der Body Analyzer sind super zur Verlaufskontrolle, während medizinische Scans wie DEXA oder hydrostatisches Wiegen die genauesten Ergebnisse liefern.
Was ist ein gesunder Körperfettanteil?
Körperfett hat wichtige Funktionen: Es speichert Energie, schützt deine Organe und reguliert Hormone. Es geht also nicht darum, den niedrigsten Wert zu erreichen, sondern in einem Bereich zu bleiben, der deine Gesundheit unterstützt.
Was gesund ist, hängt von Alter, Geschlecht und Aktivitätslevel ab. Statt auf einen perfekten Wert zu schielen, denke lieber an einen Bereich, der zu dir und deinen Zielen passt.
Gesunde Werte für Frauen
- 20–30 % gelten für die meisten Frauen als gesund.
- 30–35 % sind etwas höher, können aber je nach Alter und Lebensstil normal sein.
- Unter 15 % kommt meist nur bei Athletinnen vor – langfristig kann das zu wenig sein.
Gesunde Werte für Männer
- 10–20 % gelten für die meisten Männer als gesund.
- 20–25 % sind etwas höher, können aber je nach Lebensstil okay sein.
- Unter 8 % sieht man meist nur bei Athleten – das kann auf Dauer zu wenig sein.
Diese Werte sind nur Richtlinien – kein festes Gesetz. Jeder Körper ist anders. Wichtig ist, wie du dich fühlst, ob du Energie hast und ob deine Fitness-Routine langfristig zu halten ist.
Wie du deinen Körperfettanteil langfristig verfolgst
Wenn du deine Körperzusammensetzung beobachtest, siehst du echte Veränderungen – auch wenn sich dein Gewicht nicht verändert. Hier ein paar Tipps:
- Bleib konsequent – immer unter gleichen Bedingungen messen (gleiche Tageszeit, ähnliche Kleidung, nüchtern).
- Nicht zu oft messen – tägliche Werte schwanken. Alle zwei Wochen oder monatlich reicht aus.
- Achte auf die Entwicklung, nicht auf einzelne Ergebnisse – Fett und Muskeln verändern sich langsam.
- Kombiniere es mit anderen Signalen – Achte auf deine Energie, deine Kraft im Training und darauf, wie du dich insgesamt fühlst, anstatt nur auf die Zahlen.
Deine Messwerte sagen am meisten aus, wenn du sie im Gesamtkontext betrachtest. Mit dem Body Analyzer im Club landen deine Ergebnisse direkt in der Basic-Fit App – so behältst du Körperfett, Muskelmasse und Fortschritte im Blick.
Wie du deinen Körperfettanteil senken kannst
Wenn du Körperfett reduzieren willst, geht’s vor allem um langfristige Gewohnheiten: regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung, tägliche Aktivität und genug Erholung. Alles zusammen bringt deinen Körper auf gesunde Weise in Balance.
Hier ein paar praktische Tipps:
- Bewege dich regelmäßig – Krafttraining plus Cardio helfen dir, Muskeln aufzubauen und deine Zusammensetzung zu verbessern.
- Iss ausgewogen – achte auf Eiweiß, Gemüse und frische Lebensmittel. Und auf deine Portionen.
- Bleib auch außerhalb vom Gym in Bewegung – geh zu Fuß, nimm das Rad oder die Treppe.
- Erholung nicht vergessen – Schlaf und Pausen sind genauso wichtig wie Training. Dein Körper braucht sie, um sich zu verändern.
Du willst tiefer einsteigen? Dann schau dir unseren Artikel zur Fettverbrennung an.
Das Wichtigste zum Schluss
Deinen Körperfettanteil zu tracken zeigt dir, wo du gerade stehst – aber deine Fitnessreise ist viel mehr als das. Mit den richtigen Gewohnheiten und etwas Unterstützung machst du Schritt für Schritt Fortschritte. Und wir sind an deiner Seite.