Die besten Übungen für starke Beine

17 November 2025
Training
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Starke Beine machen dir den Alltag leichter. Deine Beinmuskeln geben dir Halt beim Stehen, Gehen, Treppensteigen oder beim Training im Gym. Wenn du sie gezielt stärkst, verbesserst du Stabilität, Balance und Koordination und bewegst dich kontrollierter, ob im Alltag oder beim Sport.

In deinen Beinen sitzen große Muskelgruppen. Wenn du sie trainierst, bewegst du dich leichter, fühlst dich stärker und beugst Verletzungen vor. Egal ob zu Hause oder im Club – Beintraining gehört einfach dazu, wenn du fit und ausgeglichen bleiben willst.

In diesem Guide findest du die effektivsten Übungen für deine Beine. Jede trainiert eine wichtige Muskelgruppe – mit klaren Anleitungen, Tipps zur Technik und Varianten für jedes Level.

Figur eines menschlichen Körpers von vorne und hinten, auf der die wichtigsten Beinmuskeln markiert sind: Adduktoren, Quadrizeps, Gesäßmuskeln, Abduktoren, Beinbeuger und Waden.

Deine Beinmuskeln im Überblick

In deinen Beinen arbeiten mehrere große Muskelgruppen zusammen, damit du dich stabil und kraftvoll bewegen kannst. Wenn du weißt, was sie leisten, trainierst du gezielter.

Deine Beine bestehen aus fünf Hauptmuskelgruppen:

  • Quadrizeps (vordere Oberschenkel)

Diese Muskeln sitzen an der Vorderseite deiner Oberschenkel und strecken deine Knie. Du nutzt sie beim Aufstehen, Treppensteigen oder Squats. Starke Quads helfen dir, Gewicht besser zu heben, Bewegungen zu kontrollieren und bei fast allen Unterkörperübungen die Form zu halten. Außerdem schützen sie deine Knie, indem sie Aufprallkräfte abfedern.

  • Hamstrings (hintere Oberschenkel)

Diese Muskeln verlaufen entlang der Rückseite deiner Oberschenkel und arbeiten gegensätzlich zu den Quads. Sie beugen deine Knie und strecken die Hüften – ideal für Power beim Sprinten, Springen oder Heben. Gut trainierte Hamstrings stabilisieren Knie und Hüfte bei schnellen oder explosiven Bewegungen und helfen dir, das Gleichgewicht zu halten.

  • Gesäßmuskeln (Glutes)

Deine Glutes in Hüfte und Po sind deine Kraftquelle im Unterkörper. Sie stabilisieren das Becken, schützen den unteren Rücken und unterstützen deine Haltung. Du brauchst sie bei jeder Aufwärtsbewegung – sei es beim Aufstehen, Treppensteigen oder bei Squats und Deadlifts. Starke Glutes sorgen für mehr Power und effiziente Bewegung in alle Richtungen.

  • Adduktoren und Abduktoren (Innen- und Außenseite der Oberschenkel) 

Diese Muskeln verlaufen an der Innen- und Außenseite deiner Oberschenkel. Sie stabilisieren Hüfte und Knie und steuern Bewegungen zur Seite. Wenn du sie regelmäßig trainierst, verbesserst du Koordination, Balance und schützt dich besser vor Verletzungen – vor allem bei Sportarten mit vielen Richtungswechseln, Sprüngen oder Sprints.

  • Wadenmuskeln

Die Waden sitzen an der Rückseite deiner Unterschenkel und arbeiten bei jedem Schritt mit. Sie heben deine Fersen an und geben dir den nötigen Schub beim Abstoßen. Starke Waden verbessern die Stabilität in den Sprunggelenken, geben dir Balance und helfen, typische Unterschenkelverletzungen zu vermeiden.

Person, die in einem Basic-Fit Club eine Hantel aus einem Hantelständer nimmt, vor einem großen Spiegel mit Kraftgeräten und freien Gewichten im Hintergrund.

Die besten Beinübungen für Kraft und Balance

Es gibt viele Wege, deine Beine zu trainieren. Maschinen, freie Gewichte, Eigengewicht oder Resistance Bands – jede Übung setzt andere Reize. Wichtig ist, dass du dich auf Übungen konzentrierst, die dir wirklich was bringen.

Die folgenden Übungen gehören zur Basis. Sie aktivieren mehrere Muskelgruppen gleichzeitig, fördern dein Gleichgewicht und deine Koordination – und lassen sich an jedes Fitnesslevel anpassen. Starte mit diesen Grundlagen, um sicher Kraft aufzubauen und eine starke Basis zu schaffen.

1. Squat

Trainiert: Quads, Gesäß und hintere Oberschenkel.

So geht’s: Stell deine Füße schulterbreit auf. Senk dein Gesäß ab, als würdest du dich auf einen Stuhl setzen – Gewicht bleibt auf den Fersen. Dann drück dich wieder hoch und spann oben die Gesäßmuskeln an.

  • Trainer-Tipp: Brust raus, Rücken gerade und Bauch anspannen – so bleibst du stabil und schützt deine Wirbelsäule.

2. Ausfallschritt

Trainiert: Quads, Gesäß und innere Oberschenkel.

So geht’s: Mach einen Schritt nach vorne und beug beide Knie im 90-Grad-Winkel. Oberkörper bleibt aufrecht, das vordere Knie bleibt über dem Fuß. Drück dich über die Ferse zurück nach oben.

  • Trainer-Tipp: Mach den Schritt etwas breiter für mehr Stabilität und führ die Bewegung langsam und kontrolliert aus.

3. Deadlift

Trainiert: Hintere Oberschenkel, Gesäß und unteren Rücken.

So geht’s: Halt eine Langhantel oder zwei Kurzhanteln vor den Oberschenkeln. Beug dich aus der Hüfte nach vorn, Rücken bleibt gerade, und senk das Gewicht Richtung Schienbein. Dann Hüfte nach vorn drücken, aufrichten und oben Gesäß anspannen.

  • Trainer-Tipp: Beweg dich langsam und spann den Rumpf an – das schützt deinen Rücken.

4. Step-up

Trainiert: Quads, Gesäß und Waden.

So geht’s: Stell einen Fuß auf eine Bank oder stabile Erhöhung. Drück dich über die Ferse nach oben und steig kontrolliert wieder runter. Nach jedem Satz das Bein wechseln.

  • Trainer-Tipp: Nimm zwei Kurzhanteln für mehr Widerstand und halte den Oberkörper aufrecht für gute Balance.

5. Glute Bridge oder Hip Thrust

Trainiert: Gesäß und hintere Oberschenkel.

So geht’s: Leg dich auf den Rücken, Knie angewinkelt, Füße flach auf dem Boden. Drück die Hüfte über die Fersen nach oben, bis dein Körper eine gerade Linie von den Schultern bis zu den Knien bildet. Senk die Hüfte langsam ab, ohne sie ganz abzulegen.

  • Trainer-Tipp: Oben für 1–2 Sekunden die Gesäßmuskeln fest anspannen – das steigert den Trainingseffekt.

6. Wadenheben

Trainiert: Waden.

So geht’s: Stell dich aufrecht hin, Füße hüftbreit. Heb die Fersen an, bis du auf den Zehenspitzen stehst, kurz halten, dann kontrolliert absenken.

Trainer-Tipp: Mach die Übung auf einer Stufe oder Erhöhung für mehr Bewegungsfreiheit.

7. Beinpresse (fürs Gym)

Trainiert: Quads, Gesäß und hintere Oberschenkel.

So geht’s: Setz dich an die Beinpresse und stell die Füße schulterbreit auf die Plattform. Streck die Beine aus, um das Gewicht wegzudrücken, und kehr dann langsam zurück – ohne die Knie ganz durchzustrecken.

  • Trainer-Tipp: Positionier die Füße je nach Fokus: höher für Gesäß und hintere Oberschenkel, tiefer für die Quads.

Person, die in einem Basic-Fit Club einen Ausfallschritt auf der Trainingsfläche ausführt, mit Kraftgeräten und Indoor-Bikes im Hintergrund.

So stellst du dir ein einfaches Beintraining zusammen

Jetzt kennst du die wichtigsten Bewegungen – Zeit, daraus eine ausgewogene Bein-Session zu machen. Dieses einfache Training deckt alle großen Muskelgruppen gleichmäßig ab und passt sowohl solo als auch in einen Ganzkörperplan.

Beispiel für ein Beintraining:

Übung Sätze Wiederholungen Fokusbereich
Kniebeuge (Squat) 3 10–12 Oberschenkel, Gesäß, hintere Oberschenkel
Ausfallschritt 3 10 pro Bein Oberschenkel, Gesäß, Innenschenkel
Kreuzheben 3 8–10 Hintere Oberschenkel, Gesäß, unterer Rücken
Step-up 3 10 pro Bein Oberschenkel, Gesäß, Waden
Glute bridge 3 12–15 Gesäß, hintere Oberschenkel
Wadenheben 3 15–20 Waden

In der Basic-Fit App findest du spezielle Beintrainings, Home-Workouts und geführte Trainingspläne. Wähl dein Ziel und Level, folge den Videoanleitungen Schritt für Schritt und verfolge deine Fortschritte. 

Person, die sich in einem Basic-Fit Massagesessel entspannt, mit Kopfhörern und geschlossenen Augen.

Regeneration: Hier beginnt dein Fortschritt

Bei jedem Beintraining entstehen kleine Mikrorisse in deinen Muskelfasern. Während der Regeneration repariert dein Körper diese – und macht sie stärker. Deshalb passiert der Fortschritt nicht während, sondern nach dem Training. Wer auf Regeneration verzichtet, riskiert weniger Kraftzuwachs und mehr Verletzungen.

So regenerierst du deine Beinmuskeln richtig:

  • Gönn dir mindestens 48 Stunden Pause, bevor du deine Beine erneut trainierst – so können sich die Muskeln vollständig erholen.
  • Mach an Pausentagen aktive Regeneration – zum Beispiel mit lockerem Radfahren, Mobilitätsübungen oder Stretching.
  • So bleiben deine Beine geschmeidig und die Durchblutung läuft.
  • Nutze eine Faszienrolle oder einen Massageball, um Verspannungen zu lösen und die Regeneration zu unterstützen.
  • Achte auf guten Schlaf und eine ausgewogene Ernährung – beides ist entscheidend für deine Erholung und Leistung.

Wenn deine Muskeln gut regenerieren, bewegst du dich besser, fühlst dich stärker und machst Woche für Woche Fortschritte.

Person, die in einem Basic-Fit Club die Beinpressmaschine benutzt, mit den Füßen auf der Plattform und Gewichtsscheiben an der Maschine.

Dranbleiben: Der Schlüssel für deinen langfristigen Fortschritt

Regelmäßigkeit bringt dich wirklich voran. Mit jeder Session lernt dein Körper, sich besser zu bewegen, Kraft aufzubauen und schneller zu regenerieren. Und wenn du dranbleibst, siehst du deine Fortschritte – das motiviert zusätzlich.

Du musst das aber nicht allein durchziehen. Bei Basic-Fit bekommst du Tools, die dir helfen, am Ball zu bleiben:

  • Du musst das aber nicht allein durchziehen. Bei Basic-Fit bekommst du Tools, die dir helfen, am Ball zu bleiben:
  • Halte deine Workouts in der Basic-Fit App fest – so siehst du deine Fortschritte und kannst Erfolge feiern.
    Nutze geführte Programme und Beintrainings für jedes Level – im Club oder zu Hause.
  • Buch dir eine Session mit einem Personal Trainer – für Feedback und einen Plan, der zu deinen Zielen passt.
  • Mach bei einem Gruppenkurs mit, trainiere gemeinsam, lern neue Übungen und bleib motiviert.

Fortschritt braucht Zeit – und Struktur hilft dir, dranzubleiben. Plan deine Einheiten, folge deinem Ablauf und passe Kleinigkeiten an, wenn du stärker wirst. Dranbleiben heißt: mit einem Ziel trainieren und regelmäßig auftauchen. So wirst du besser – Schritt für Schritt.